Lombard macht Bitcoin on-chain nutzbar, ohne die Grundregeln von BTC zu ändern. Im Zentrum steht LBTC, ein vollständig BTC-gedeckter Token. Der Wert in BTC je Einheit steigt über die Zeit, weil Erträge in nativem BTC zufließen. So werden ruhende Bitcoins zu produktivem Kapital für DeFi und Trading.
Das Paradoxe: Bitcoin treibt die On-Chain-Revolution mit an, nimmt aber selbst nur begrenzt teil. Viele BTC liegen in Cold Wallets. Dadurch bleibt die Basisschicht von Bitcoin von anderen Chains isoliert und Innovationen rundherum verpuffen. Nicht genutzte BTC bedeuten verpasste Chancen in Milliardenhöhe.
Die nutzbare Seite der Währung bildet LBTC ab. Es handelt sich um eine übertragbare Forderung auf nativen BTC für DeFi und kettenübergreifende Nutzung. Bard Coin ist der Governance- und Anreiz-Token, der Regeln festlegt und die Betreiber ausrichtet. BARD ist keine Forderung auf BTC.
LBTC ist vollständig 1:1 durch nativen BTC gedeckt und gegen BTC einlösbar. Erträge fließen in die Reserven und erhöhen den Wechselkurs BTC pro LBTC im Zeitverlauf. Bard Coin ist nicht durch BTC gedeckt und nicht einlösbar. Sein Wert ergibt sich aus Governance-Rechten und der Zuweisung von Gebühren durch das Protokoll. LBTC bewegt sich über Minting und Burning, sodass das Angebot den geprüften BTC-Reserven über die Chains hinweg entspricht. Bard Coin steuert Richtlinien zu Gebühren, Risikolimits und Validatoren beziehungsweise Konsortialgruppen und kann sichere Cross-Chain-Operationen fördern.
LBTC staken: Schritt für Schritt im Lombard-Netzwerk
LBTC erlaubt dir, dein BTC-Exposure zu behalten und Bitcoin gleichzeitig on-chain zu nutzen. Du zahlst BTC auf eine eindeutige Adresse ein, erhältst LBTC und kannst es in DeFi einsetzen, während Erträge in nativem BTC anfallen. Die Einlösung in nativen BTC on-chain dauert üblicherweise 7 bis 9 Tage und schafft planbare Liquidität.
• Wallet und Vorbereitung: Halte BTC in einer selbstverwahrten Krypto Wallet oder bei einer Krypto Börse, von der du an deine persönliche Lombard-Einzahlungsadresse senden kannst. Prüfe Netzwerkgebühren und erwäge bei größeren Summen eine kleine Testüberweisung.
• Einzahlen und LBTC erhalten: Erzeuge in der App deine BTC-Adresse, sende BTC und erhalte nach Bestätigung LBTC. Du bekommst weniger LBTC-Einheiten als BTC, der Wert bleibt aber gleich, da jedes LBTC im Zeitverlauf mehr BTC repräsentiert.
• LBTC in DeFi nutzen: LBTC kann als Sicherheit, in Liquiditätspools oder Strategien dienen und ist frei übertragbar. Die Unterstützung variiert je Protokoll.
• Ertrag und APY: Gemeldet wird ein rollierender 14-Tage-APY von 0,83 Prozent, ausgezahlt in nativem BTC. Der APY hängt von Einnahmequellen, Marktumfeld und der Leistung der Validatoren ab. Nutze offizielle Dashboards für Updates.
• Unstaking und Einlösung: Die On-Chain-Einlösung kannst du jederzeit starten. Die Abrechnung dauert in der Regel 7 bis 9 Tage, danach erhältst du nativen BTC zurück. Sekundärmärkte können einen schnelleren Exit bieten, der Preis kann jedoch vom Einlösungswert abweichen.
• Gebühren und Audits: Eine kleine Mining-Gebühr fällt nur beim Mining auf
Ethereum an, bei der Einlösung entsteht eine feste Netzwerkgebühr und auf Rewards eine Performance-Gebühr. Lombard verweist auf mehrere Audits, etwa OpenZeppelin und Veridise. Ein Restrisiko bleibt.
Tokenomics von Bard Coin: Nutzen, Allokation, Einnahmen
Nutzen von BARD Coin
$BARD ist die Koordinationsschicht von Lombard. Inhaber erhalten Mitspracherechte bei Protokollentscheidungen, sichern Cross-Chain-LBTC-Bewegungen ab und finanzieren Wachstum, damit Bitcoin in großem Maßstab on-chain funktioniert.
• Governance: Ausgestaltung von Validatoren, Gebühren, Produkt-Roadmap und der Zuweisung von LBF-Grants per On-Chain-Abstimmung.
• Sicherheit: Staking von Bard Coin zur Absicherung von LBTC-Übertragungen auf Basis von Chainlink CCIP und Symbiotic. So entsteht eine dezentrale Schutzschicht, die mit der Nutzung skaliert.
• Ökosystem-Entwicklung: Steuerung von Ressourcen durch die Liquid Bitcoin Foundation in Grants, Partnerschaften und F&E, um LBTC-Einführung und reale Integrationen voranzutreiben.
• Protokoll-Nutzen: Zugriff auf und Verbesserung von Lombard-Produkten mit bevorzugtem Zugang, bevorzugten Konditionen und erweiterten Funktionen, die die Governance festlegt.
BARD-Token-Allokation und Einnahmen
Das Gesamtangebot von Bard Coin liegt bei 1.000.000.000 Token zum TGE. Davon gehen 22,5 Prozent zum Start in den Umlauf, der Rest wird über 48 Monate freigeschaltet, um langfristige Anreize für Team, Investoren und Community zu schaffen. Ein großer Anteil fließt in das Ökosystemwachstum, während die Liquid Bitcoin Foundation als Protokollverwalter Forschung, Partnerschaften und Kerninfrastruktur verantwortet. Aktuelle Einnahmen stammen hauptsächlich aus LBTC-Staking auf Babylon und aus Vault-Gebühren. Weitere Quellen werden von potenziellen Minting- und Einlösungsgebühren, dem Lombard Ledger, dem Lombard SDK und einem geplanten Rückkaufprogramm erwartet. Es gibt keine direkte Einnahmenbeteiligung für den Token, es sei denn, die Governance implementiert einen Rückkaufmechanismus.
Angebot: Insgesamt 1.000.000.000. 22,5 Prozent im Umlauf bei TGE. Restliche Freigaben über 48 Monate.
Allokation: Ökosystem 35 Prozent. Liquid Bitcoin Foundation 20 Prozent mit TGE plus 3 Jahre linear. Frühe Investoren 20 Prozent mit 12 Monate Cliff und 48 Monate linear. Kern-Mitwirkende 25 Prozent dienstleistungsbasiert, Freigaben ab Monat 12.
Einnahmen:
• LBTC-Staking-Ertrag: Gebührenbeteiligung aus dem Betrieb von Finality-Providern auf Babylon.
• Vaults: Verwaltungsgebühren und potenzielle Performance-Gebühren.
• Lombard Ledger: Abrechnungsschicht mit Proof-of-Authority und potenziellen Transaktionsgebühren.
• Lombard SDK: Bereits von großen Börsen integriert, ermöglicht potenzielle Einnahmenbeteiligung.
• Permissionless BTC-Wrapper: Geplanter, nicht ertragsbringender Wrapper für Trading-Anwendungsfälle.
• Rückkaufprogramm: Geplanter Mechanismus, um Protokollgebühren direkter an Staker zu binden.